Obwohl Katzen grundsätzlich zu den sauberen Tieren gehören sind die „unsauberen“ Ausnahmen gar nicht so selten. In den meisten Fällen helfen dabei schon ein paar einfache Tipps. Bevor es aber mit der Erziehung losgehen kann, sollten Krankheiten wie Durchfall, Verstopfung, Nieren- oder Blasenentzündung ausgeschlossen werden. Unsauberkeit kann der Katze als Mittel dienen, um Unzufriedenheit, Enttäuschung oder Protest zu demonstrieren. Oft spricht man sogar von Protestpinkeln. Die Ursache dafür sind oft Änderungen in der direkten Umgebung der Katze, wie zum Bespiel Umzug, Tod der Bezugperson aber auch einfach nur eine neue Katzentoilette.
Wenn Ihre Katze nicht stubenrein ist, kann das gemeinsame Leben ganz schnell unangenehm werden. Ein paar einfache Tipps helfen Ihnen dieses Problem zu beseitigen.
Vielleicht steht das Katzenklo am falschen Ort? Suchen Sie einen möglichst ruhigen Platz, am besten weit vom Futter- und Schlafplatz entfernt. Wenn die Katze immer die gleiche Stelle als Toilette benutzt, sollten sie wenn möglich das Katzenklo genau dorthin stellen. Sorgen Sie dafür dass in der Toilette immer genug Streu liegt. Katzen mögen es nicht wenn sie nicht scharren können. Vergessen Sie nicht, das Katzenklo häufig und gründlich zu reinigen. Reinigen Sie die Stellen, wo die Katze hingemacht hat mit intensiv riechenden Mitteln – achten Sie aber unbedingt drauf, dass diese für die Katze nicht giftig sind.
Thema von Delphinlady im Forum Warum Katzen schnurren
Weil sie zufrieden sind, lautet die übliche Antwort. Das ist aber nicht die ganze Wahrheit. Katzen schnurren um die Aufmerksamkeit auf sich zu fokussieren also auch wenn sie Schmerzen haben, krank sind oder sogar kurz vor dem Tod stehen. Natürlich schnurren Katzen auch wenn sie zufrieden sind, aber das ist nicht die einzige Ursache. Das typische rrrrrrrr ist also auch eine Nachricht für Zufriedenheit, Streichelbedarf oder Hilfe.
Tippeln ist ein normales Katzenverhalten. Selbst ganz junge Katzenbabys tippeln gerne auf dem Bauch ihrer Mutter herum. Wie alles in der Natur passiert auch dies nicht ohne Grund - auf diese Art und Weise versuchen sie den Milchgebereflex bei der Mutter hervorzurufen. Ältere Katzen machen das gleiche allerdings auf dem Bauch ihres Herrchen/Frauchen - warum sie das tun wurde bisherr jedoch nicht erforscht.
Wird durch Wildtiere übertragen und ist für Tier und Mensch extrem gefährlich. Aus diesem Grund sollten gerade Katzen, die Freigang haben, dagegen geimpft werden.
Nach 6 bis 7 Monaten ist die zweite Zahnbildung abgeschlossen und nun können, wie beim Menschen auch, die Zähne von Karies, Zahnfäule oder Zahnstein befallen werden. Zahnstein sollte regelmäßig vom Tierarzt entfernt werden, denn durch ihn entsteht meist eine Zahnfleischentzündung, die sich durch Mundgeruch bemerkbar macht.
Sie haben bei Katzen die gleichen Wirkungen, wie beim Menschen auch. Sie befallen den Wirt und saugen sich mit Blut voll. Dabei können sie Krankheiten übertragen und sind deshalb nicht ganz ungefährlich. Ist die Katze von einer Zecke befallen, so sollte diese mit einer Zeckenzange entfernt werden und die Stellen beobachtet werden. Sollten Reizungen oder Entzündungen auftreten ist ein Besuch beim Tierarzt notwendig.
Sie werden durch Körperkontakt von Tier zu Tier übertragen. Befallen werden meistens die äußeren Gehörgänge, welche mit einer schwarzen Kruste, den Ohrmilbenschmutz, befallen sind. Auch ständiges Kratzen oder Kopfschütteln sind ein Anzeichen für Ohrmilben. Wird nichts gegen diese Parasiten unternommen, so kann es zum Trommelfelldurchbruch, Mittelohrentzündung oder Taubheit kommen.
Sind kleine Ektoparasiten, die sich von dem Blut ihres Wirtes ernähren und durch ihren Speichel eine Allergische Reaktion auslösen können. Es entstehen die bekannten roten, juckenden Pusteln. Wenn sich eine Katze ständig kratzt und plötzlich aus dem Schlaf aufschreckt und sich beißt oder kleine schwarze Punkte im Fell zu sehen sind, dann kann man sicher sein, dass die Katze Flöhe hat und sollte durch entsprechendes Mittel vom Tierarzt entfloht werden. Das Entflohen der Katze kann auch präventiv durchgeführt werden, damit sich erst gar keine Flöhe einnisten. Flöhe sind nicht nur auf dem Tier selber zu finden, sondern auch in Teppichen oder Decken, auf denen sich die Katze gerne aufhält. Diese müssen daher bei einem bestehenden Befall auch behandelt werden.
Ob eine Katze Würmer hat oder nicht erkennt man oft erst sehr spät. Symptome sind Abmagerung, Fellveränderung und oft auch Durchfall. Es gibt verschiedene Arten, wie z.B. Spulwürmer, Bandwürmer und Hakenwürmer, wovon manche auch auf den Menschen übertragbar sind. Auch wenn man selber keine Katze besitzt, können manche Arten durch Berührung mit Katzenkot übertragen werden, den man häufig in Sandkästen findet. Als vorbeugende Maßnahme sollte die Katze regelmäßig entwurmt werden. Ein passendes Mittel erhalten sie bei ihrem Tierarzt. Um eine Übertragung auf den Menschen zu verhindern sollten Sandkästen abgedeckt, die Hände regelmäßig gewaschen und Obst und Gemüse vor dem Verzehr gründlich gesäubert werden.
Der Katzenschnupfen ist eine recht komplexe Krankheit, die sowohl von Viren, als auch Bakterien ausgelöst wird. Es handelt sich um eine Tröpfcheninfektion, die durch Nasensekret oder Speichel übertragen wird. Der Schnupfen beginnt nach ca. 4 bis 6 Tagen mit tränenden Augen, Nasenausfluss und Fieber. Dadurch, dass die Katze nichts riecht und die Mundschleimhaut angegriffen ist, frisst sie nicht mehr. Die Krankheitsdauer beträgt im Durchschnitt 10 Tage und kann bei nicht rechtzeitiger Behandlung chronisch werden. Eine tierärztliche Behandlung ist also dringend erforderlich. Als vorbeugende Maßnahme gegen den Schnupfen sollte das Tier einmal im Jahr geimpft werden.
FIP (ansteckende Bauchfellentzündung) ist eine komplexe und tödlich verlaufende Krankheit, die über die Katzentoilette oder den Futternapf übertragen wird. Sie beginnt mit Appetitlosigkeit, Fieber und Bewegungsunlust. Im fortgeschrittenen Stadium kommt es entweder zu Wasseransammlungen in der Bauchhöhle oder Herzbeutel (feuchte Form) oder zu knötchenartigen Veränderungen an inneren Organen (trockene Form).
FIV, auch Katzenaids genannt wird durch Bisse übertragen. Bis die Krankheit ausbricht können mehrere Jahre vergehen. Es gibt leider, wie beim HIV keinen Impfstoff gegen die Krankheit und auch keine Behandlungsmethoden. Es kann nur versucht werden das Immunsystem der Katze zu stärken. Die Symptome der Krankheit können sehr unterschiedlich ausfallen, da es sich um eine Immunschwäche handelt und dadurch sämtliche Krankheiten, wie z.B. Durchfall oder Zahnfleischentzündungen ausbrechen können. Es kann so weit gehen, dass Tumore entstehen oder die Nieren versagen. Die Krankheit ist jedoch nicht auf den Menschen übertragbar.
Die Katzenseuche wird ausschließlich durch einen Virus ausgelöst. Eine bereits infizierte Katze scheidet den Erreger mit ihrem Kot aus und überträgt ihn somit nicht durch direkten Köperkontakt. Dadurch besteht die Gefahr, dass der Mensch den Erreger durch die Schuhe oder die Kleidung überträgt. Symptome sind Appetitlosigkeit, allgemeine Unlust und Teilnahmslosigkeit. Hinzu kommen Durchfall und Erbrechen, was zum Austrocknen und dadurch zum Tod führen kann.